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Projektbeschreibung


Ziel von EUDISMES ist es, in dem gerade für die deutsche Softwareindustrie bedeutsamen Markt der kleinen und mittelständischen Unternehmen innovative Techniken des End-User Development zu entwickeln.
Diese sollen technisch versierten Endbenutzern das Management der lokalen IT-Infrastrukturen in organisatorisch-prozessorientierter Sicht erleichtern.
Am Beispiel von Unternehmensplanungsinfrastrukturen für den Mittelstand werden EUD-Konzepte gemeinsam mit den Herstellern entwickelt und im Mittelstand erprobt.

Problemaspekte:
  • Bewertung existierender und potentieller Softwarearchitekturoptionen (Service-oriented Architectures)
  • Bewertung ergonomischer Aspekte
  • Verzahnung von Organisationsentwicklung, betrieblicher Technikgestaltung und externen Beratungsdienstleistungen
Dabei ist ein enger Erfahrungsaustausch zwischen den beteiligten Unternehmen geplant.

Die End-User Development Perspektive wird im Projekt durch die Etablierung von zwei Betrachtungsweisen eingenommen: Von der Entwicklungsperspektive, in der es darum geht, Entwicklungsprozesse und verwendete Technologien in Richtung effizienterer Wahrnehmung von Anwendungsdynamiken zu optimieren, und von der Aneignungsperspektive, welche darauf fokussiert, die technischen wie organisatorischen Konfigurations- und Anpassungsprozesse aktiv durch den Anwender gestaltbar zu halten. Dafür werden auch technische Unterstützungskonzepte entwickelt, die im Rahmen eines ‚End User Community’-Konzeptes (also in Richtung Unterstützung von User-User-Interaktion zur Etablierung und zum Austausch von Softwarekonfigurationen und -nutzungen) implementiert und evaluiert werden:
  • Artikulationsunterstützung: Unterstützung des Austausches von (Online-/Offline-)Kommentierungen von Endbenutzern der genutzten Software.
  • Aushandlungsunterstützung: Unterstützung von (Online-/Offline-)Aushandlungsprozessen unter Endbenutzern bezüglich der Konfiguration gemeinsam genutzter Software.
  • Entscheidungsunterstützung: Unterstützung von Entscheidungsprozessen bezüglich der Konfiguration gemeinsam genutzter Software.
  • Beobachtungsunterstützung: Unterstützung der (kontrollierten) Beobachtung von akkumulierten Nutzungen (z.B. Häufigkeit und Zusammenhang von Funktionsaufrufen, Konfigurationseinstellungen)
  • Demonstrationsunterstützung: Unterstützung der gewollten Visualisierung individueller wie kollaborativer Nutzungen,
  • Empfehlungsunterstützung: Unterstützung eines Empfehlungsnetzwerkes bezüglich der Konfiguration von Werkzeugen,
  • Simulationsunterstützung: Unterstützung einer endbenutzerverständlichen Simulation von Anwendungsverhalten und Konfigurationsergebnissen,
  • Explorationsunterstützung: Erweiterung der Simulation um frei konfigurierbare, hypothetische Anwendungsszenarien,
  • Geschichtlichkeitsunterstützung (Versionsverwaltung): Speicherung und Visualisierung von Nutzungs- und Konfigurationshistorien
  • Delegationsunterstützung: Unterstützung für die explizite Repräsentation und Umsetzung von spezialisierten Rollen des Anpassens/Konfigurierens und der damit zusammenhängenden Delegationsbeziehungen in Nutzernetzwerken.
 
gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschungwww.sternjakob.dewww.straehle-hess.dewww.natursteinschiffer.dewww.visser-bedachungen.de